Alberts Echo: Was sind Ihre Hobbys?
Frau von Malsen-Ponickau: Jetzt während der Corona Zeit sind die Hobbys natürlich eingeschränkt. Aber sonst mache ich Sport. Und ich lese viel. Momentan lese ich noch mehr und statt Sport zu machen koche ich viel, damit sich der Post-Corona Sport auch lohnt. Lesen während Corona ist nicht zuletzt so schön, weil Romanfiguren keinen Abstand halten.
Alberts Echo: Was war Ihr Lieblingsschulfach?
Frau von Malsen-Ponickau: Ich glaub es war Französisch, auch wenn ich nicht so gut in dem Fach war. Oft habe ich spanische Wörter einfranzösisiert und gehofft, es fällt nicht auf.
Alberts Echo: Lieblingsfilm?
Frau von Malsen-Ponickau: Ich stehe auf alte Schinken aus den 80ern. Leichte Kost über die man schmunzeln kann. Bloß nichts zu Aufregendes.
Alberts Echo: Das spannendste was Sie je erlebt haben?
Frau von Malsen-Ponickau: Kann ich nicht sagen. Hatte vieles.
Alberts Echo: Haben Sie Haustiere?
Frau von Malsen-Ponickau: Ich hatte welche, aber die sind mir alle weggestorben, nachdem sie ururalt geworden waren.
Alberts Echo: Bücher oder Filme?
Frau von Malsen-Ponickau: Auf jeden Fall Bücher. Früher aber Filme.
Alberts Echo: Spazieren oder Fahrradfahren?
Frau von Malsen-Ponickau: Hängt davon ab. Ich gehe wahnsinnig viel spazieren. Und mein Fahrrad habe ich erst seit letztem Jahr und deswegen konnte ich noch nicht so viel fahren. Ich nehme gerne das Fahrrad anstelle des Autos. Eine Mischung aus beiden also.
Alberts Echo: Was war Ihr Traumberuf als Kind?
Frau von Malsen-Ponickau: Ganz bestimmt nicht Lehrer, es wäre wohl das letzte was ich mir vorgestellt hätte zu machen. Ich hatte aber lange keine feste Vorstellung von dem, was ich mal „werden würde“. Es fing erst an eine Rolle zu spielen als ich nach Deutschland gekommen bin. Auf Teneriffa, wo ich aufgewachsen bin, spielte es für mich nicht so eine große Rolle.
Alberts Echo: Ist Lehrerin sein Ihr Traumberuf?
Frau von Malsen-Ponickau: Ich finde Lehrerin zu sein ist ein großartiger und wichtiger Beruf. Aber es ist auch ein verantwortungsvoller Beruf mit seinen Schattenseiten. Man kann viel richtig machen, aber mindestens genau so viel falsch. Ich finde den Beruf wunderschön, es ist auch mehr eine Berufung, würde ich sagen. Wenn mich jemand fragen würde, ob er/sie Lehrer*in sein soll, würde ich niemals sagen es ist ein ganz lockerer Beruf. Der Beruf gibt einem sehr viel, es ist aber auch ein sehr fordernder Beruf.
Alberts Echo: Theater oder Konzert?
Frau von Malsen-Ponickau: Beides hat so sein schönes. Bis vor einigen Jahren auf jeden Fall Konzerte – zu jedem Konzert bin ich hingerannt. Heute gehe ich lieber ins Theater und das aus Überzeugung. Ich liebe das Theater!
Alberts Echo: Wie war Ihre Kindheit?
Frau von Malsen-Ponickau: Sie war total schön und befreiend. Ich bin auf Teneriffa groß geworden. Und da gibt es Sonne, Meer und in meiner Wahrnehmung nur nette herzliche Menschen.
Alberts Echo: Haben Sie in Ihrer Schulzeit gespickt?
Frau von Malsen-Ponickau: Ja! Ich hatte ziemlich ausgefeilte Methoden des Spickens. Zum Raufschauen war ich allerdings meist zu feige.
Alberts Echo: Was ist Ihr Lieblingsessen?
Frau von Malsen-Ponickau: Mein Lieblingsessen ist „arroz a la cubana“. Es ist vorzüglich. Außer mir mag es kaum jemand, der nicht mit der Kanarischen Esskultur großgeworden ist.
Autorin: Mariella Pierza